Neubau von Mehrfamilienhäusern
Die Universitätsstadt Marburg verlagert ihr Angebot für die Kinderbetreuung in der Stadtwaldsiedlung von der Graf-von-Stauffenberg-Straße in die Dietrich-Bonhoeffer-Straße. Das Grundstück in der Graf-von-Stauffenbergstraße soll nach dem Umzug auf dem Weg der Weiterveräußerung eines Erbbaurechts von der Universitätsstadt Marburg an die GeWoBau mit Wohnhäusern bebaut werden. Im Herbst 2021 wurde die städtebauliche Form der Bebauung im Gestaltungsbeirat erörtert. Die Hochbauplanung wird nun in 2022 erfolgen, so daß in 2023 mit der Durchführung des Bauprojekts und der Realisierung der ca. 20 Wohneinheiten begonnen werden kann. Beabsichtigt ist eine Ausgestaltung in Holzbauarchitektur nach dem Vorbild der Friedrich-Ebert-Straße 1a.
Neue Unterkunftsform für obdachlose Männer
Neben Planung und Bau von Mehrfamilienhäusern ist die GeWoBau aktuell mit der Planung einer neuen Unterkunftsform für obdachlose Männer befasst. Die Universitätsstadt Marburg plant eine langfristige Umstrukturierung der Unterbringung unfreiwillig obdachloser Menschen.
Die GeWoBau möchte eine passende Unterkunft anbieten, insbesondere für diejenigen Betroffenen, die langfristig keine Chance auf mietrechtlich abgesicherten Wohnraum haben. Hierfür bietet sich eine Unterkunftsform nach Vorbild des in Österreich von Pfarrer Wolfgang Pucher konzipierten VinziDorfs an. In einem Vortrag mit anschließender Diskussion berichtete Alexander Hagner vom Architektur- und Planungsbüro gaupenraub+/- am 12.01.2021 als Architekt und Erbauer von seinem Konzept „Architektur für Obdachlose“ und seine Idee „Häuser für die Unbehausten“ zu errichten, ist auf positive Resonanz in der Stadtgesellschaft gestoßen. Eine Aufzeichnung finden Sie hier.